VR-Talentiade: Gomaringen unschlagbar

  08.07.2019    WLV
Sie sind einfach unschlagbar:. Die Gomaringer Kids, von Kirsten Gaiser-Dölker wie gewohnt perfekt vorbereitet, gewannen auch die 19. Auflage der VR-Talentiade und holten sich damit den vierten Sieg in Folge.

Und die vielen Helfer vom TSV Erbach, der das Finale stellvertretend für die VR-Ausrichter im Alb-Donau-Kreis übernommen hatte, sorgten dafür, dass das Programm mit Einmarsch, Mannschaftswettbewerb, Einzelfinals und Siegerehrung im Rekordtempo von nur drei Stunden absolviert wurde. Was viele der in der Leichtathletik neuen Eltern beeindruckte. So kann unsere Sportart auch sein.

 Gomaringer unschlagbar          

Beeindruckend war auch die Überlegenheit der Kinder aus den fünf Schulen rund um Gomaringen. An jeder der fünf Stationen, die von den acht Teams im Rundlauf in einer Stunde absolviert wurden, waren sie klar das beste Team. Ob im 20 m-Sprint, 40 m-Hürdensprint, Weitsprung, Heulerballwurf und vor allem in der abschließenden Pendelstaffel – den „Orangen“ war auch dieses mal nicht beizukommen. Und so mussten sich bei der von WLV-Jugendwart Oliver Krebs durchgeführten Siegerehrung Ludwigsburg und Blaustein mit den Rängen zwei und drei zufrieden geben.

Und mit Erfolgen in den Einzelentscheidungen, die die Pause bis zur Siegerehrung füllten. Ludwigsburg hatte mit Lenn Ebert den Doppelsieger über 50 m und im Weitsprung mit beeindruckenden 7,4 Sekunden bzw. 4,35 m in seinen Reihen. Genauso flink war die Blausteinerin Sofia Schwiede Vargas. Im Weitsprung hatte Pauline Zoll aus Calw mit 4,15 m die Nase vorn. Das Wurffinale der Jungs dominierte die „Sprinthochburg“ Gomaringen durch Deniz Güntekin, Gabriel Hutinec und Elia Häußermann.  Bei den Mädchen entschied der bessere zweite Versuch über die Reihenfolge Milla Baumert (Calw), Jule Eidel (Ludwigsburg) und Franziska Bär (Blaustein). Die besten Sprinter, Springer und Werfer dürfen die Leichtathletik 2020 beim VR-Talentteam-Wochenende zusammen mit den Siegern der anderen Sportarten vertreten. 

Talentsichtung braucht Engagement                             

Ein beeindruckender Einmarsch, eine zügige Wettkampfabwicklung, spannende Finals und eine stimmungsvolle Siegerehrung mit Medaillen und Geschenken für alle Teilnehmer, die sich immerhin unter fast 2.000 Kindern an den jeweiligen Ausrichterorten qualifiziert hatten – viel mehr Werbung für die Nachwuchsleichtathletik kann man wohl kaum machen. Für die große und großzügige Unterstützung durch den Sponsor Volks- und Raiffeisenbanken und das Engagement des Finalausrichters TSV Erbach sei an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön gesagt. Nur so kann ein solches Projekt leben.

Schade, dass von 12 gemeldeten Ausrichtern letztlich nur acht ihre Kinder an den Finalstart brachten. An den Erfolgen der Gomaringer kann man eigentlich sehen, dass es schon für die Talentsichtung und -gewinnung Zeit und viel Engagement braucht. Man wird aber jedes Mal dafür belohnt, auch wenn nicht in jedem Jahr die ganz großen Talente warten oder die großen Talente bereits in anderen Sportarten verhaftet sind.

 

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